, Juhre Sascha

Der Winter naht

Was ist zu tun bevor der Winter kommt und was kann ich noch im Winter tun

Auch im Winter können wir in unseren Gärten etwas tun.

Auch die Vorbereitung zum Winter ist wichtig. Nicht nur das wir alles Frostsicher machen und einlagern. Auch die Lebewesen benötigen unsere Hilfe.

Rasen:

Der Rasen sollte auf ungefähr 4 - 6cm abgemäht werden. Dann sollte er gedüngt oder mit Kalk bestreut werden.

Der Kalk führt dem Rasen Nährstoffe zu, die er im Winter gut gebrauchen kann. Außerdem müssen Blätter und Rasenreste entfernt werden, damit diese nicht rotten.

An einer versteckten Stelle kann man das Laub dann wieder aufhäufen um einen Schlafplatz für unsere Gartenbewohner zur Verfügung zu stellen.

 

Bäume, Sträucher und Stauden:

Obstbäume, Sträucher und Büsche sollten zurückgeschnitten werden und von kranken, Blattlosen oder abgestorbenen befreit werden. Empfehlenswert dabei ist dieses vor dem ersten Frost zu tun, denn die Wunden müssen sich noch verschließen. Obstbäume dann lieber erst im Februar oder März schneiden.

Mehrjährige Blumenstauden zurückschneiden, wenn die Blätter braun geworden sind. Einige kann man stehen lassen zu Schutz für Insekten aber auch für die Vögel als Nahrungsquelle.

Rosen nur um ca. ein Drittel schneiden, um Frostschäden zu vermeiden. Den Rest im Frühjahr erledigen. Anschließend die Rosen abdecken, z.B. mit Fichtenreisig, Mist oder Kompost.

 

Hecken sollten ab November nicht mehr geschnitten werden. Das geschieht erst wieder im Frühjahr.

 

Eure Böden sollten bedeckt sein. Das kann man entweder mit Mulch aus Blättern und gehäckselten machen, oder mit Gründünger. Aber auch Pflanzen wie Salat, Kohl, Karotten

 usw. kann gepflanzt werden.

Vor dem Frost werden die Frühblüher gesetzt.

 

Winterquartiere für Nützlinge:

Schmetterlinge, Wildbienen und Spinnen überwintern in hohlen Stängeln von Pflanzen (darum nicht alles wegschneiden)
Igel, Kröten, Siebenschläfer oder Wildhamster machen es sich im Winter gerne unter Laub- und Reisighaufen gemütlich
Eidechsen und Salamander halten sich im Winter gerne in unverfugten Mauern oder in Erdlöchern auf.
Für Vögel gibt es verschiedene Vogelhäuser bzw. Nistkästen.
-Weichfutterfresser wie Meisen oder Amseln benötigen Obst, Kleie, Rosinen, Meisenknödel oder Haferflocken.
-Körnerfresser wie Finken oder Sperlinge ernähren sich am besten von Körnermischungen.
-Ein gutes Basisfutter, das von fast allen Vögeln gefressen wird, sind Sonnenblumenkerne.
Das Futter in passende Futtersilos platzieren, die vor Wind und Wasser geschützt sind und in denen die Vögel nicht herumlaufen können. So wird das Futter nicht von den  Tieren verschmutzt.
Die Futtersilos an einem übersichtlichen Platz anbringen, so dass sich Katzen nicht unbemerkt anschleichen können. Das Anbringen in der Nähe von Fenstern sollte vermieden werden. Wenn es jedoch nicht anders geht, ist das Bekleben der Fenster mit Aufklebern sinnvoll.